Abschalten.
"Ich beginne zu begreifen, wie Schmerz Stärke und Weisheit verleihen kann und dass er
genauso sehr zum Leben gehört wie Glück und Zufriedenheit. Alles besitzt eine natürliche
Balance. Wie sollte man wissen, dass man glücklich ist, wenn man nicht manchmal traurig
wäre? Und wie sollte man sich gesund fühlen, wenn man nicht hin und wieder krank wäre?"
Balance. Wie sollte man wissen, dass man glücklich ist, wenn man nicht manchmal traurig
wäre? Und wie sollte man sich gesund fühlen, wenn man nicht hin und wieder krank wäre?"
Eigentlich gar nicht meine Lieblingsrichtung, aber es lag in einem Karton, den die Aufschrift "zu verschenken" zierte. Ab in meine Tasche. Jedes Mal frage ich mich, wieso man sich überhaupt von Büchern trennen kann. Während der Arbeit fing ich an zu lesen, die Zeilen flogen nur so dahin und seit langer Zeit hielt ich mit "Das Mädchen auf den Klippen" ein Buch in der Hand, welches mich von Anfang an fesselte. Ich hatte es immer und überall dabei, las selbst dann, wenn ich durch die Gegend lief. Immer und immer wieder, ließ mich die Gesichte abschalten können. Lange hatte ich das Gefühl, dies gar nicht mehr zu können. Das Buch beschäftigt mich auch über's Lesen hinaus. Zu einer der Protagonistinnen gibt es etliche Parallelen, die mich viel nachdenken lassen. Das Wichtigste was ich daraus mitnehme ist, Zeit für sich zu finden. Und Dinge zu tun, die einem was bedeuten und die man gerne macht. Mein Ansporn wieder mehr zu lesen ist damit getan. Letzte Woche kaufte ich mir eines meiner Lieblingsbücher auf englisch. Mal sehen wie es damit so laufen wird...
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